Jonestown

Jonestown war eine Siedlung im Nordwesten Guyanas die 1974 vom Führer des „Peoples Temple“ Jim Jones gegründet wurde. Es war ein isoliertes Gelände und die Mitglieder des Kultes wurden von Jones misshandelt und gefoltert. Zudem waren die Lebensbedingungen miserabel. Am 17. November 1978 besuchte ein US-Kongressabgeordneter begleitet von Beratern und Journalisten Jonestown. Als es aber 16 Gemeindemitgliedern gelang sich vor den Besuchern zu offenbaren, dass sie dieses Gefängnis verlassen wollten, überschlugen sich die Ereignisse. Die Besucher wollten mit den 16 Bewohnern das Gelände verlassen und wurden angegriffen. Bei der Schießerei starben fünf Menschen, darunter auch der US-Kongressabgeordnete. Danach wurden alle Bewohner Jonestowns zusammen gerufen, um gemeinsam Selbstmord zu begehen. Ein Gemisch aus Saft, Valium und Zyankali wurde verteilt. Wer sich weigerte wurde erschossen. Fünf Menschen gelang die Flucht in den Urwald. Es wird heute von 909 Toten gesprochen.